Was passiert eigentlich mit unserem Fahrzeug in der Mongolei?

Wie der aufmerksame Leser bereits weiss, wird ja unser Fahrzeug (mal angenommen wir schaffen es ins Ziel) in Ulaanbaatar versteigert, wobei der Erlös einer Nichtregierungsorganisation zufliesst. Doch wie läuft das im Detail ab?

Wenn die ersten verstaubten, verschwitzen und stinkenden Teams in der Hauptstadt der Mongolei eintreffen ist im Vorfeld schon vieles durch die NGO Adventures For Development organisiert worden.
Denn bevor die Teams ihren Autoschlüssel am AFD übergeben, wurden schon die Importformalitäten geregelt sowie der Importzoll von eben dieser NGO bezahlt. Wenn sich dann anschliessend die Teams das erste kühle Bier genehmigen dürfen, kümmert sich AFD mit lokalen Mechanikern um die Wiederinstandsetzung der verbeulten Karren, um sie danach an mongolische Familien zu versteigern. Seit Beginn der Mongol Rally wurde dadurch schon tausenden mongolischen Familien Zugang zu einem Auto und damit vorher undenkbaren Möglichkeiten verschafft. Der Erlös der Versteigerung (der Nota bene grösser als der Importzoll sein muss) wird schliesslich vom AFD in der Mongolei für Kinderheime, Förderung von Kindern sozial schwacher Familien und Bildungsprojekten verwendet. So wurde beispielsweise in den letzen Jahren eine eBook Bibliothek eröffnet, welche Kindern den Umgang mit Technik und Zugang zu Lehrmaterialen ermöglicht.

 

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