Rumänien

Nachdem die Einfahrt in Ungarn eher bürokratisch ablief zeigte sich der rumänische Grenzbeamte eher erstaunt. „Where are you going to?“ – „Mongolia“ – „Mongolia?! Move on!“. Nun kurven wir also durch das Armenhaus Europas auf irgendwelchen Überlandstrassen. Und es macht der Anschein, dass Rumänien den Strassen entlang vor allem zwei augenscheinliche Dinge zu bieten hat; Prostitution und streunende Hunde, tot oder lebendig. Doch wenn man sich so durch die Agrarlandschaften durchkämpft kommt er, der Pass für welchen unser Hyundai gebaut wurde, der Transfagarasanul (Umlaute bitte selbst ergänzen). Nachdem wir unser Base Camp am Fusse des Passes aufbauten, standen wir um 04.30 auf um ihn in den Stunden kurz vor Sonnenaufgang zu bezwingen. Problemlos windete sich unser Getz die unzähligen Kurven empor zur Passhöhe. Doch die Strassen zeigten uns eins, wer hinten sitzt, wo die Stossdämpfer am Anschlag sind, sollte besser viel Sitzfleisch mitbringen, denn die Schläge gehen jeweils durch Mark und Bein. Zudem haben wir jetzt einen kernigen Sound. Geröll, welches auf der Strasse lag, hat unseren Auspuff etwas demoliert. Aber nicht weiter tragisch, so können wir uns nun schon von weitem bei jedem rumänischen Kaff anmelden.
Und weiter geht’s nach Instanbul

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